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Katzenbaum: Spiel und Spaß für deine Katze
Katzen sind beeindruckende Tiere. Mal sind sie lautlos auf Samtpfoten unterwegs. Im nächsten Moment schütteln sie wie wild deinen Vorhang als vermeintliches Beutetier. So faszinierend das anzuschauen ist, kann sich das katzentypische Verhalten zum Problem entwickeln.
Polstermöbel verzeihen das Wetzen der Krallen auf Dauer nämlich nicht und sind irgendwann ein zerfledderter Fall für den Sperrmüll. Ein Katzenbaum kann Abhilfe schaffen. Je nach Ausstattung hat er sogar noch einiges mehr zu bieten.
Warum Katzen kratzen
Sicher hast du dich auch schon genervt gefragt, warum deine Katze ihre Krallen so hingebungsvoll am Teppich wetzt oder begeistert am Vorhang hochklettert. Dabei ist dieses Verhalten eine Liebeserklärung an dich. Denn eine Katze, die ihren Jagd- und Spieltrieb auslebt, ist eine glückliche Katze.
Das Wetzen der Krallen hat aber noch einen anderen Hintergrund. So schärft sie ihre Krallen und markiert ihr Revier. Es kann aber auch sein, dass sie damit Stress abbaut. Mit einem Kratzbaum Katze kann sie ihrer Leidenschaft nachgehen, ohne dass die Einrichtung leiden muss.
Katzenbaum, Kratzmatte und Co: Alternativen für deine Katze
Um die Möbel für deine Katze unattraktiv zu machen, musst du ihr Alternativen bieten. Ein Kratzbaum bietet deiner Katze nicht nur attraktive Kratz-, sondern auch Klettermöglichkeiten. Bevorzugt deine Katze zum Kratzen den Teppich, kann eine Kratzmatte das Mittel der Wahl sein.
Auch Spielzeug kann eine gute Ablenkung für den Spieltrieb der Mieze sein. Mit einem Katzenbaum kannst du mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen:
Ein Kratzbaum Katze, Schlafhöhle und oft ist er auch noch mit Spielmöglichkeiten ausgestattet. Nicht immer ist der erste Kratzbaum auch ein voller Erfolg. Katzen sind wählerisch! Unter den vielen Möglichkeiten findest du aber garantiert auch den perfekten Katzenbaum für deine Katze.
Meine Katze ignoriert den Katzenkratzbaum: Was kann ich tun?
Du hast deinem Stubentiger einen schicken Katzenbaum mit allem Komfort gekauft. Voller Stolz stellst du ihn in der Wohnung auf und wartest gespannt auf die Reaktion deines Stubentigers. Der hat aber ganz andere Interessen.
Zielstrebig steuert er an dem Kratzbaum vorbei, auf sein Lieblingsmöbel zu und fängt hingebungsvoll zu kratzen an. Du bist verständlicherweise enttäuscht. Trotzdem solltest du nicht gleich aufgeben.
Vielleicht steht der Kratzbaum der Katze einfach an der falschen Stelle. Versuche es erstmal mit einem anderen Standort. Katzen haben ihre Lieblingsorte; es kann also helfen, den Katzenkratzbaum in die Nähe einer beliebten Kratzstelle zu rücken.
Unwiderstehlich oder abschreckend: die Macht des Geruchs
Wenn deine Katze trotz Standortwechsel den Katzenbaum weiter ignoriert, wird es Zeit für drastischere Maßnahmen. Vergälle ihr die Freude an ihrem Lieblingsmöbel mit einem einfachen Trick. Bekanntermaßen haben Katzen einen ausgeprägten Geruchssinn und ein empfindliches Näschen.
Den intensiven Geruch von Zitrone oder Menthol können sie gar nicht leiden. Das kannst du dir zunutze machen. Deponiere Tücher mit Menthol- oder Zitrusduft an den Plätzen, die dein Liebling meiden soll. Im Gegenzug weckst du ihr Interesse am Katzenkratzbaum mit einem für sie unwiderstehlichen Geruch.
Dem Duft von Katzenminze oder Katzengras wird sie nicht widerstehen können. Du kannst den Kratzbaum deiner Katze mit einem Katzenminze-Spray einsprühen. Oder du legst frische Blätter aus. So oder so sollte sich der Erfolg rasch einstellen.
Warum ist ein Katzenbaum wichtig für deine Katze?
Du weißt jetzt, warum der Kratzbaum für DICH (beziehungsweise deine Möbel) von Nutzen ist. Aber was bedeutet ein Kratzbaum der Katze? Man könnte meinen, dass der Stubentiger keinen großen Wert auf einen Katzenbaum legt. Besonders wenn er ihn anfangs eher argwöhnisch beäugt oder gar nicht beachtet.
Aber gerade für Wohnungskatzen ist ein Kratzbaum sehr wichtig. Da ist zum einen der Aspekt der Krallenpflege. Wenn deine Katze ihre Krallen nicht ausreichend wetzen kann, werden sie zu lang. Wie beim Menschen die Fingernägel können sie dann einreißen. Schmerzhafte Entzündungen können entstehen.
Das übliche Katzenspielzeug ist oft nicht ausreichend, um die Krallen kurz zu halten. Ein Katzenbaum bietet darüber hinaus Klettermöglichkeiten und einen oder mehrere erhöhte Schlafplätze.
Katzen lieben es, alles im Blick zu haben. Und sie lieben es, in Höhlen zu liegen (deswegen solltest du Waschmaschine und Trockner immer geschlossen halten!). Kurz gesagt trägt ein Kratzbaum zum Wohlbefinden und zur Gesundheit deines Stubentigers bei. Und er schont deine Nerven und kann bares Geld sparen.
Katzenkratzbaum - welcher ist der passende?
Kratztonne, Kratzmatte, Kratzbaum Katze ein- oder zweistämmig: Auf der Suche nach dem perfekten Kratzmöbel kannst du leicht den Überblick verlieren. Das Angebot ist riesig und die Preisspanne groß. Bevor du dich auf ein Modell festlegst, solltest du dir überlegen, welcher Typ Kratzbaum es werden soll.
Einstämmiger Katzenkratzbaum
Das ist die Basisversion Katzenbaum. Er hat keine Plattform oder Schlafhöhle und eignet sich nur zum Krallenwetzen. Dafür nimmt dieser Kratzbaum Katze wenig Platz weg und fügt sich unauffällig in die Wohnung ein.
Er eignet sich besonders für eine kleine Katze. Wenn du ihr zusätzlich Katzenspielzeug und einen kuscheligen Schlafplatz zur Verfügung stellst, reicht auch ein einstämmiger Kratzbaum aus.
Zweistämmiger Katzenkratzbaum
Ein Katzenbaum in der Luxus-Version hat zwei Stämme mit mehreren Ästen. An diesen sind Spielstationen und Plattformen angebracht. Oft ist mindestens eine Schlafhöhle integriert. Diese Variante Kratzbaum gibt es in halbhoch bis zu raumhoch.
Je nach Ausstattung bietet sie genügend Platz für mehrere Katzen. Der zweistämmige Katzenbaum ist besonders für lebhafte und große Katzen gut geeignet. Je mehr Katzen du hast, desto größer sollte der Kratzbaum sein. Sonst gibt es schnell Streit, denn Katzen haben ein ausgeprägtes Revierverhalten.
Wenn du dich für einen zweistämmigen Katzenbaum entscheidest, darfst du den Platzbedarf nicht außer Acht lassen. Für kleine Wohnungen oder niedrige Deckenhöhe ist die XL-Version nicht geeignet. Sonst wirkt der Raum sofort zugestellt. Je größer der Kratzbaum Katze ist, desto mehr fällt er auf.
Katzenkratzbaum goes Öko: der Natur- Katzenbaum
Naturmaterialien sind bei unseren Fellnasen besonders angenehm. Sie lieben den Kratzbaum aus Echtholz, der ihnen ein besonderes Kratzerlebnis beschert. Die natürlichen Materialien werden nicht nur von Katzen geschätzt.
Wer umweltbewusst handeln möchte, kommt um einen Katzenkratzbaum aus umweltfreundlichen Materialien nicht herum. Ein weiterer Vorteil: Der Öko Katzenbaum ist mit seiner besonderen Optik eine Augenweide.
Wenn du auf rustikales Design stehst, ist der Kratzbaum Katze aus Naturmaterialien die erste Wahl. Sie sind zwar teurer als die synthetischen Alternativen. Dafür ist ein Katzenbaum aus Holz viel stabiler.
Wacklige Angelegenheit: So sicherst du deinen Katzenkratzbaum
Viele frischgebackene Katzenbaum Besitzer stellen ernüchtert fest, dass der Kratzbaum instabil ist. Je höher er ist und je mehr Äste und Plattformen er besitzt, desto größer ist die Kippanfälligkeit.
Beim wilden Spiel oder Krallenwetzen kann es passieren, dass er einfach umfällt. Das beeinträchtigt nicht nur das Spielvergnügen der Katze. Kippt er gegen andere Einrichtungsgegenstände, kann der Kratzbaum Katze Schaden anrichten.
Um das zu vermeiden, solltest du schon beim Kauf darauf achten, dass die Konstruktion selbst fest verschraubt ist. Das heißt, der Stamm sollte kein Spiel in der Bodenplatte haben. Die Plattformen müssen gut befestigt sein.
Je größer der Durchmesser des KatzenbaumStamms ist, desto stabiler ist das Gesamtgebilde. Zur Stabilität trägt auch das Gewicht bei. Ein leichter Katzenkratzbaum kommt schneller aus dem Gleichgewicht als ein massives Modell.
Trotzdem muss ein großer, ausladender Kratzbaum zusätzlich stabilisiert werden. Am besten stabilisierst du die Plattformen und den Stamm mit weiteren Schrauben. Den ganzen Katzenbaum kannst du mit einer Wandhalterung oder einem Deckenspanner sichern.
Pflegeleicht und unverwüstlich: das zeichnet einen langlebigen Kratzbaum aus
Krallen schärfen, Kletteraktionen und Katzenhaare in großen Mengen - all das muss ein Katzenbaum abkönnen. Damit er auch nach Monaten noch gut aussieht und seinen Zweck erfüllt, muss er vor allem robust sein.
Die Basis bildet ein Holzstamm. Dieser wird meist mit Sisal überzogen. Das ist eine strapazierfähige Naturfaser, der die Krallen wenig anhaben können. Einziger Nachteil: Sisal ist sehr kratzig und nicht gerade sanft zur Samtpfote.
Wenn sich deine Fellnase gar nicht damit anfreunden kann, kannst du es auch mit Wasserhyazinthengras versuchen. Das ist zwar nicht so widerstandsfähig, dafür aber viel weicher.
Ein echter Geheimtipp sind Bananenblätter. Sie vereinen die Vorteile von Sisal und Wasserhyazinthengras. Preislich liegen die Blätter zwar etwas höher. Aber deine Katze und du werden sie lieben!
Dein Katzenbaum Stamm ist also unverwüstlich. Jetzt ist noch wichtig, dass du die Bezüge von Plattformen und Schlafhöhlen gut reinigen kannst. Bei den günstigeren Kratzbaum Modellen ist der Bezug aus Kunstfaser hergestellt.
Praktisch, wenn er sich abnehmen lässt und waschmaschinenfest ist. Wenn deine Katze die Wahl hätte, würde sie sich aber für einen Bezug aus Echtfell (meist Lammfell) entscheiden. Er wirkt temperaturausgleichend und ist unvergleichlich kuschelig.
Katzen schätzen seinen natürlichen Geruch und fühlen sich auf Anhieb wohl. Lammfell kann mit einem speziellen Waschmittel und im Schongang sogar in der Waschmaschine gewaschen werden. Das ist aber gar nicht so oft nötig. Durch das Wollfett wirkt es schmutzabweisend. Es hat sozusagen eine Selbstreinigungs-Funktion.
Kratzbaum aufstellen: Standort und Timing sind wichtig
Es wurde bereits erwähnt, dass Katzen heikel sind. Und sie sind Gewohnheitstiere. Deshalb ist es am einfachsten, den Katzenkratzbaum aufzustellen, wenn die Katze bei dir einzieht. Dann gewöhnt sie sich gar nicht erst an, irgendwelche Möbel als Klettergerüst zu missbrauchen.
Es ist natürlich möglich, eine Katze auch nachträglich noch an den Katzenbaum zu gewöhnen. Das kann allerdings mit einigem Aufwand verbunden sein. Wenn du den Katzenkratzbaum von vornherein aufstellst, hast du freie Standortwahl.
Denn dann musst du dich nicht nach ihren Lieblingsplätzen richten. Die Chancen, dass deine Samtpfote den Kratzbaum sofort als Mittelpunkt auswählt, stehen sehr gut.
Online oder Fachhandel: Hier kannst du deinen Katzenbaum kaufen
Die große Welt des Internets bietet dir eine riesige Auswahl. Du kannst die Angebote von verschiedenen Anbietern vergleichen und das günstigste aussuchen. Wenn du weißt, wonach du suchst, kannst du online am besten ein Schnäppchen schlagen.
Dafür hast du im Fachgeschäft einen Ansprechpartner und persönliche Beratung. Vor Ort kannst du jedes Produkt anschauen und anfassen. Wenn das gewünschte Modell nicht vorrätig ist, kann dein Zoofachgeschäft es bestellen. Ob Online oder im Fachhandel ist also eine Frage der persönlichen Prioritäten.